Als Mitglied im Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse sehe ich die Schwerpunkte in der Arbeit der Selbstverwalter*innen bei der TK in der kommenden Legislatur vor allem in der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen, der Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung, der Förderung der Digitalisierung und der Stärkung der Patientenorientierung.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine solide Gesundheitsversorgung und eine funktionierende Krankenversicherung sind.
Gleichzeitig müssen die Selbstverwalter*innen aber auch darauf achten, dass die TK langfristig finanzierbar bleibt. Dazu gehört beispielsweise eine effektive Kostenkontrolle und eine gezielte Förderung von Prävention und Gesundheitsförderung. Hierbei sollten die Selbstverwalter*innen darauf achten, dass die TK gezielte Maßnahmen und Programme anbietet, um die Gesundheit der Versicherten zu fördern und langfristige Erkrankungen zu vermeiden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Krankenkassen und dem Gesetzgeber kann dabei helfen, eine nachhaltige Finanzierung zu sichern.
Ein weiterer Schwerpunkt sollte die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen sein. Die Selbstverwalter*innen sollten sich dafür einsetzen, dass die TK eng mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Gesundheitsdienstleistern zusammenarbeitet, um eine optimale Versorgung der Versicherten sicherzustellen.
Die Digitalisierung bietet immense Chancen, um Prozesse effizienter und schneller zu gestalten, gleichzeitig aber auch die Versorgung zu verbessern. Die Selbstverwalter*innen sollten sich daher aktiv darum bemühen, dass die TK ihre digitalen Angebote weiter ausbaut und die Mitglieder gezielt auf die Vorteile hinweist. Dabei sollte jedoch immer auch der Datenschutz beachtet werden.
Darüber hinaus ist die Stärkung der Patientenorientierung ein zentraler Punkt. Die TK hat in den letzten Jahren bereits viel erreicht, um die Interessen ihrer Versicherten in den Mittelpunkt zu stellen. In der kommenden Legislaturperiode sollte dieser Fokus jedoch noch weiter ausgebaut werden. Die Selbstverwalter*innen sollten sich daher dafür einsetzen, dass die TK die Bedürfnisse der Mitglieder noch besser berücksichtigt und ihre Angebote und Leistungen entsprechend anpasst.
Insgesamt sollten die Selbstverwalter*innen also darauf achten, dass die TK auch in Zukunft eine moderne und finanzierbare Krankenkasse bleibt, die ihren Versicherten eine hochwertige Versorgung bietet und gleichzeitig die Herausforderungen im Gesundheitswesen bewältigt.